Oodnadatta, Painted Dessert, Coober Pedy, Alice Springs, Uluru, Olgas

Oodnadatta, Painted Dessert, Coober Pedy

Am Abend erreichten wir Oodnadatta und das Pink Roadhous. Wir waren die einzigen Gäste, aber sie kochten trotzdem für uns. Nach dem Essen, sie schlossen um 19:00 Uhr, gingen wir noch zum Hotel in die Bar und tranken einen Schlummerbecher. Die ganze Sanitäre-Anlage war ganz schlimm und man sah, dass sie lange nicht benutzt wurde aber wir konnten trotzdem den Staub aus der Wüste abduschen. Am Morgen zogen wir weiter mit dem Ziel der Painted Desert. Vielleicht hätten wir besser eine andere Zeit gewählt, denn die Farben kamen nicht ganz so schön zum Vorschein. Trotzdem waren diese Hügel faszinierend in ihrer Vielfarbenpracht. Eine kleine Wanderung von einer Stunde lohnte sich auf jeden Fall um die verschiedenen Facetten zu sehen. Danach ging die Reise nach Coober Pedy. Als wir auf den Ort zufuhren dachten wir, dass es eine Baustelle sei. Überall waren Steinhaufen und jeder menge Baugeräte und Maschinen. Es sah wirklich nicht schön aus. Auf dem Camping buchten wir eine Tour auf den nächsten Morgen um die Opalminen und die Wohnungen (alte Minen), welche bewohnt wurden (worin es im Sommer nicht so heiss wird, sozusagen in der Erde) zu besuchen. Das heisst kein Tageslicht dafür aber kühl und angenehm. Wir erfuhren, dass Opal zu finden reine Glückssache ist. Es gibt nicht eine Ader oder einen Verlauf woraus sich schliessen lässt, dass es in dieser Mine Opalvorkommen hat. Wenn jemand einen Ort mit Opal gefunden hatte, musste er seine Mine bei der Gemeinde anmelden und genau ein Jahr (auf den Tag genau) später wieder bestätigen lassen ansonsten war sie für ihn verloren. Jeder ist sein eigener Minenbesitzter, es gibt keine Firma die Leute anstellt um dann auf das Glück zu hoffen. Das ist der Grund weshalb bei jeder Wohnung resp. Mine im «Garten» all diese Baugeräte stehen, denn jeder hat seine eigenen Maschinen. Wenn eine Maschine ausgedient hat bleibt sie einfach da liegen genau wie alles andere auch aber das kannten wir bereits aus anderen Outback-Orten. Die Gegend ist mit vielen grösseren oder kleineren Steinhaufen übersäht, wo Opalsucher ihr Glück versucht hatten. Es sieht aus wie wenn Maulwürfe da leben würden. Am nächsten Tag ging es weiter bis Alice Springs.

Alice Springs, Uluru, Olgas

Am Abend trafen wir in Alice Springs ein und konnten gleich ein Platz auf dem Camping G’Day Mate für zwei Nächte buchen. In der Stadt fanden wir auf Empfehlung vom netten Herr in der Reception, ein gutes Restaurant wo wir einen feinen Znacht bekamen. Am nächsten Tag war wieder Wäsche machen angesagt, welche im nu trocken war. Für die Strecke auf der Great Cantral Road mussten wir noch eine Permit lösen, diese kostete nichts aber mann muss sich anmelden. Danach bummelten wir durch die Stadt. Im Camerahouse kauften wir noch ein Ladegerät um die Akkus von der Kamera zu laden weil das Kabel den Dienst verweigerte. In der Toyota Garage fragten wir für einen Termin weil wir ein Geräusch im rechten Vorderrad vernahmen. Diesen erhielten wir für den nächsten Tag. Es war kein Defekt feststellbar aber das Differenzial Oel musste gewechselt werden. Alles war gut. Noch eine Nacht auf einem anderen Camping im Wintersun. Am Morgen fuhren um 09:00 ab Richtung Uluru. Einen Halt machten wir bei den Krater, welche durch herunterstürzende Meteoriten vor 40’000 Jahren entstanden. Einen kleinen Walk rund um den eindrücklichen Krater gab eine Abwechslung zum Fahren. Am Abend erreichten wir das Roadhouse Curtin Spring. Das war eine sogenannte Station mit einer Rinderzucht. Ebenso wurde dort aus Spinifex (Wüstengras) ein Papier das sehr hübsch, wie Büttenpapier aussah, hergestellt. Wer wollte konnte auch einen Kurs machen. Für das Nachtessen mussten wir uns anmelden, was wir auch taten und bestellten Lasagne OHNE Pommes. Noch zu später Stunde stand da ein Truck der aussah wie die berühmten Weihnachts Coca-Cola Trucks. Er fuhr dann los in die Nacht hinein. Am nächsten Tag um die Mittagszeit erreichten wir den Camping Ayers Rock. Es war der Einzige und gehörte zu einem grossen Ressort mit Hotel und Cabins. Nach einer ausgiebigen Dusche fuhren wir zum Uluru und schauten uns den Parkplatz für den Sonnenuntergang an. Da es noch lange nicht so weit war fuhren wir um den Berg herum und beobachteten wie die letzten Touristen auf den Uluru kletterten bevor er geschlossen wird. Früh genug suchten wir den besten Parkplatz für den Sunset aus und stellten uns so hin, dass wir auch auf die Front von Hiru sitzen konnten. Doch leider war der Himmel mit Wolken versehen und kurz vor dem Sunset verschwand die Sonne hinter einer dicken Wolke. Schade, denn die Fotos vom Uluru wurden halt nicht wirklich so schön rot. Wir hofften auf den Sonnenaufgang und standen um 05:00 Uhr auf damit wir um 06:10 Uhr den Sunrise beim Uluru sehen. Natürlich waren wir nicht die einzigen und teilten den Platz am Zaun mit vielen Leuten in Reih und Glied. Auch heute hatte es wieder Wolken und die Luft war nicht so klar wie sonst. Danach fuhren wir zu den Olgas, welche ich persönlich sowieso viel schöner fand. Wir zogen unsere Wanderschuhe an, packten die Rucksäcke mit viel Wasser und Früchte. Die Wanderung in das Valley of the Wind war mit 10,5 km und 3 Std. Marsch keine allzu grosse Sache aber bei mindestens 35 C im Schatten war es doch nicht ganz ohne. Sehr schöne Kalksteinformationen in allen Rottönen präsentierten sich in voller Pracht. Durch die Schluchten der Hügel und zwischen den Olgas durch war fantastisch. Als wir wieder beim Auto waren machten wir uns einen Lunch und warteten auf den Abend. Doch auch heute wurde der Himmel im Laufe des Nachmittags mit vielen dicken Wolken abgedeckt und somit gab es auch da keinen Sunset. Wir entschieden uns zurück zum Camping zu fahren, wo es dann auch prompt kurz regnete. Am Morgen fuhren wir, los um nochmals bei den Olgas Halt zu machen und dann weiter Richtung Westen.