Phillip Island

13. – 15.1.2019, Phillip Island

Noch ein Abstecher an die 90 Mile Beach (wo wie immer kein Mensch war) und dann Richtung Phillip Island. Gleich nach der Brücke auf der Insel hatte es eine Information und da liessen wir uns über die Sehenswürdigkeiten beraten. Nach unserer Ankunft auf dem Camping gönnten wir uns mal zuerst ein Bad im Pool und danach ein Apero mit Crevetten in Avocado und ein Glas Weisswein. Auch der Rest des Nachtessens liess sich sehen, Ey Filet mit Gemüse und Chips. Am nächsten Morgen zogen wir los nach The Nobbies wo wir eine Walk am Ufer machten in der Hoffnung Pinguine und Robben zu sehen. Leider sahen wir keines von beiden aber es war trotzdem ein wunderbarer Spaziergang in der Morgensonne an der Küste. Da war auch die Antarctic Journey (Antarktis Visualisierung). Da machten wir Wärmebildaufnahmen von uns und Filmtricks mit der Begegnung von einem Orca und Pinguinen. Es war lustig. Danach besuchten wir das Historic Homestead auf Churchill Island. Das war so etwas wie das Freilichtmuseum Ballenberg nur viel kleiner und bescheidener. Es war eine Farm mit alten Häusern und Werkzeuge aus dem 19 Jh. auf einer kleinen Insel. Sehr schön gelegen mit Meer Anstoss und kleinen Seen worauf sich viele schwarze Schwäne sonnten. Weiter ging es zu dem Koala Conservation Centre wo es Koalas auf den Bäumen hatte und wir auf einem erhöhten Steg den Park ablaufen konnten. Die meisten waren unserer Vermutung nach ehemals verletze Tiere, welche nicht mehr in Freiheit leben konnten. Mittlerweile war es später Nachmittag und wir gingen an den Beach von Cowes wo wir noch einen Schwumm im sanften Beach (ohne Wellen) machten. Es war herrlich und wir genossen es sehr. Das gab natürlich Hunger und wir gingen in ein Resti, Hotel Phillip Island, direkt am Beach und assen ein Seafood Platter. Das war der Hammer, so gut! Der Höhepunkt vom Tag war die Pinguin Parade am Westend der Insel. Wir waren frühzeitig da um einen guten Platz zu bekommen. Wir wollten diese kleinen Pinguine, die um 21:12 Uhr aus dem Meer kamen und ihre Nistplätze aufsuchten, aus nächster Nähe sehen. Pünktlich wie Schweizer kamen sie in Gruppen und marschierten an uns vorbei als wäre niemand da. Wir waren uns nicht sicher auf was diese Tiere konditioniert waren – auf den Sonnenuntergang oder auf das spezielle Licht – das um diese Zeit von den Ranchern eingeschaltet wurde. Auf jeden Fall war es ein spezielles und herziges Erlebnis. Am Kiosk am Ende der der Tour verkauften sie verschieden Souvenirs und unter anderem Stoff Pinguine mit einem Wollpullover. Am nächsten Morgen sahen wir, dass bei unseren neuen Nachbarn auf dem Camping ein solcher Pinguin auf dem Boden liegen und so wussten wir, dass sie auch da waren. Wir erfuhren, dass sie aus Schweden kamen und eben am Tag zuvor in Melbourne gelandet sind.

Für mehr Information gibt. es eine Homepage, worauf auch eine App gelinkt ist:

https://www.penguins.org.au/attractions/penguin-parade/