Penrith (Windschutzscheibe ersetzen) und Kiama

20. – 26.12.2018, Penrith, Kiama

Wir zogen früh los nach Penrith und fanden zwischen vielen Firmen die kleine Garage von Gordon. Er war völlig im Stress. In der Nacht gab es scheinbar an vielen Orten Hagel und er erhielt jene Anrufe von verzweifelten Kunden. Gemäss ihm sollte das Auswechseln von unserer Windschutzscheibe eine Stunde dauern. Aber nachdem er zweimal die falsche Scheibe erhielt dauerte es natürlich viel länger. Wir vertrödelten die Zeit mit herumspazieren und fanden dabei eine Firma die Autobeschriftungen machte. Neugierig ob die eventuell auch unser Hiru beschriften würden gingen wir hinein. Sofort kam eine nette Dame und sagte uns eine Beschriftung zu. Im Gespräch mit ihr und ihrem Mann fanden wir heraus, dass sie vom Iran kamen und nicht mehr zurückkönnen. Es war eine so herzliche Begegnung und wir freuten uns, dass wir den Auftrag machten und am 28.12.2018 die Schrift auf Hiru aufziehen lassen können. Im Café wurden wir ebenfalls sehr freundlich bedient und erhielten viele Tipps von schönen Orten, welche wir besuchen sollten. Wir erfuhren auch, dass die meisten ab heute die grossen Weihnachtsferien machen und viele Geschäfte geschlossen bleiben bis ins neue Jahr. Nach vier Stunden konnten wir Hiru mit neuem klarem Durchblick abholen. Erstaunt hat es uns, dass Gordon in seinem «Büro» kein PC hatte und die Rechnung in sein Handy sprach. Nachdem Hanspeter die Emailadresse eintippte kam auch prompt die Rechnung perfekt per Mail. So was ist doch fortschrittlich. Die Reservation im Camping in Kiama war auch dringend erforderlich, denn es war ziemlich ausgebucht. Der Beach ist wunderschön, nur leider war das Wetter zum heulen. Mit Schirm und Regenjacke gingen wir ins Resti Olive & Vine und assen dafür sehr sehr fein. In der Nacht kam es immer wieder zu heftigem und stürmischem Regenschauer. Zu unserer Freude blieb alles trocken. Am Morgen hatten wir nur noch gefühlte 16 Grad. Auch während dem ganzen Tag gab es andauernd Regen und Wind. Während einer kleinen Lücke im Himmel marschierten wir zum «Blow Hole». Trotz dem schlechten Wetter hatte es viele Leute und dank dem wilden Meer und den hohen Wellen knallte das Wasser umso mehr in das Loch im Fels und schleuderte es ca. 15 Meter in die Höhe was beim Publikum ein «Ohhhhhh» hervorrief. Hin und zurück benötigten wir ca. 40 Minuten und das schafften wir trocken, aber nur knapp. Nach einer warmen Dusche machten wir uns bereit für das Nachtessen im Fischrestaurant Silica, welches fast beim Blow Hole war. Während dem Essen klatschte der Regen heftig an die Scheiben und wir waren froh am trockenen zu sitzen. Das Essen war übrigens auch sehr gut und wir können das Resti sehr empfehlen. Am nächsten Tag wiederholte sich anfänglich die trostlose Wettersituation und wir packten unsere Compis aus und schafften am Blog. Doch dann kam zu unserer Überraschung die Sonne aus dem grauen Himmel hervor und wir gingen mit Rucksack zum Einkaufen ins Dorf. Ein sehr hübscher Ort direkt am Meer mit vielen Strassencafés und Fastfood Läden. Da gab es sogar einen Woolworth was soviel wie ein Einkaufscenter ist mit allem Möglichen zum Einkaufen. Auf dem Rückweg nahmen wir es gemütlich und schlabberten ein Glace. Auf der grossen Wiese am Strand bauten diverse Gemüse- und Früchtehändler ihre Zelte auf und verkauften in rauen Mengen ihr Produkte. Das war eine Show, die Kunden kamen mit 2-3 leeren Taschen, liessen diese im Eiltempo mit Früchten füllen und zahlten pauschal pro Tasche. Es gab fantastische Früchte und für uns lustiger weise Erdbeeren und Chriesi an Weihnachten. Auf dem Rückweg reservierten wir nochmals im Oliv & Vine für den Abend. Wir hatten einfach keine Lust zum selber Kochen bei diesen Temperaturen…. Endlich….. am 24.12. schien die Sonne vom blauen Himmel und wir konnten an den Beach. Es war natürlich schon komisch an Weihnachten an der Wärme am Beach zu liegen aber sehr schön.

Dank unserem Freund Francois (er ist schweizer Koch) fanden wir im Coles sogar eine Boullion und konnten am Abend traditionell ein Chinoise machen. Am 25. machten wir einen Spaziergang durch Kiami und assen Fish und Chips in einem Park. Hatte nicht sehr viel Stiel aber es schmeckte trotzdem! Auf dem Rückweg kamen wir an einem natürlichen Schwimmbad vorbei, welches aus einer Felsformation hervorgeht und mit Meerwasser gefüllt wird. Wir beobachteten, dass praktisch alle Kinder sowie Erwachsene nicht richtig schwimmen konnten. Sie schwammen im «Hundeschwumm».

 

2 Gedanken zu „Penrith (Windschutzscheibe ersetzen) und Kiama

  1. Schön immer wieder etwas teilhaben zu können an eurer Reise! Vielen Dank!
    Schöne Festtage und einen guten Start ins 2019, herzlich, Bettina

  2. Ihr zwei, lieben Dank für die spannenden Informationen auf eurem Bloc. So kann man ein bisschen mitreisen👍 Wir geiessen die Weihnachtstage in Zürich, grau und kalt. Wir werden der Sonne nachreisen in die Berge. Geniesst den warmen Beachtag.
    Weihnachtliche Grüsse an euch beide von Su

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