13. – 16. Dezember 2018
In Pokolbin buchten wir ein Zimmer, welches in der Nähe der Winery Tyrells (ein altes Weingut) war. Nach dem Frühstück gingen wir zur Winery Tyrells auf eine Führung um 10:30. Wir waren die einzigen für den Rundgang und hatten eine persönliche Führung. Diese führte zu den Reben und dann in den Weinkeller. Eine Weindegustation war selbstverständlich worauf wir uns mit 3 Fl Weisswein und 3 Fl Rotwein eindeckten. Der Himmel war entgegen den Vorhersagen fast den ganzen Tag blau und die Temperaturen sehr warm. Für das Abendessen haben wir uns für ein Japanisches Restaurant ganz in der Nähe vom Hotel entschieden. Kaum sassen wir im Auto begann es zu schiffen und wie. Wir sprangen aus dem Auto und rannten in Resti. Und dann kam der Sturm! Es flogen Container um und wir alle waren nicht sicher ob das Blechhaus dem Wind standhielt. Trotz des Donnerwetters zauberte die Küchencrew ein fantastisches Menu auf den Tisch! Als wir das Lokal verliessen gab es einen doppelten Regenbogen zusammen mit einer tollen Abendstimmung. Am Morgen danach war der Himmel schon wieder bedeckt was uns aber vom Besuch einer weiteren Winery nicht abhielt. Dort waren wir offensichtlich zu früh. Obwohl uns eine nette junge Dame empfing und uns gleich fragte ob wir Weintesten möchten war es ungemütlich, weil das Lokal in Renovation und die Handwerker fleissig am Werken waren. Anständig wie wir sind kauften wir dennoch 3 Flachen Weisswein und machten uns vom Acker.
Pit Town
Eine kurvenreiche Strasse führte uns an einen von uns gewählten Campigplatz am Fluss (Hawkesbury River). Als wir da ankamen regnete es in Strömen und keiner von uns hatte Lust auszusteigen ganz zu schweigen den Camping anzuschauen. Nach ca. 10 Min. entschieden wir weiter zu fahren. Hiru wollte zwar nicht mehr so recht starten tat es aber dann doch. Genau als wir vor der Fähre über denselben Fluss standen stellte der Motor einfach ab. Wir schauten uns an und hatten diverse Szenarien vor Augen. Was wir nicht wussten: Wir wollten beim letzten mal Tanken herausfinden wieviel Liter Benzin der Sub Tank fasst und wann er die Reserve anzeigt und fuhren zuerst den Sub Tank leer. Der aber meldete uns die Reserve nicht und als den Kilometerstand prüften war klar, dass der Tank leer war. Zum Glück konnten wir auf den Haupttank umschalten und Hiru sprang nach zwei drei mal Anlasserdrücken an. Mit gutem Gefühl konnten wir wie alle anderen auf die Fähre fahren. Der nächste mögliche Campground war in Pit Town. In diesem Städtchen tranken wir zuerst mal einen Kaffee in einem Vintage Cafe. Gestärkt deckten wir uns noch im IGA mit Kartoffeln ein und fuhren dann zum Camping. Ein spezieller Platz. Die Sites mit Power waren auf einem Hügel während die ohne Power am Fluss unten auf einer riesig grossen Wiese waren. Ein sehr idyllischer Platz. Die schwarzen Wolken sahen aber sehr bedrohlich aus und als unsere Nachbarn die Sonnenstoren einzogen taten wir es ihnen gleich und zogen das Hubdach herunter. Mit gemischten Gefühlen sassen wir in unserem nun kleinen Home liessen den Sturm an uns vorbeiziehen. Für uns war klar: es war Raclette Wetter. Uns so war es auch. Auf unserem kleinen Candle Racletteöffeli schmolz ein Raclette-Käse aus Tasmanien. Mhhhh, so fein! Sicherheitshalber haben wir Hiru ein Regenmänteli übergezogen falls es in der Nacht nochmals nass wird. Am andern Tag sah es deutlich sonniger aus. Ich entschied mich eine Wäsche aufzugeben. Hanspeter zimmerte sein Bett und erhöhte den Sonnenstoren. Natürlich gesägt wurde von Hand, ist ja klar! Wieder mussten wir von den Reserven essen und wir kochten Spaghetti mit Thon Sauce. War gar nicht so schlecht.





