Ausflug ins Hinterland

Wir verliessen Emerald Beach am frühen Morgen, um ins Hinterland westlich von der Küste zu fahren. In Grafton bogen wir links ab auf eine zum Teil unbefestigte Strasse. Die Landschaft war sehr schön mit vielen Eukalyptus Bäumen. Ich hielt immer Ausschau auf Koalas, blieb aber erfolglos. An einem sehr idyllischen Platz wo zwei Flüsse zusammen kamen (Buccarumbi) stellten wir Hiru in die friedliche Wildnis. Es war ein Geheimtipp, denn es hatte noch zwei weitere Camper, welche für eher längere Zeit eingerichtet waren, auf dieser grossen Wiese. Einer hatte sogar ein Zelt für das WC…… Am nächsten Morgen wurden wir von einem lustigen Hund begrüsst, welcher uns gleich seine Freundschaft anbot. Weiter gings auf der Schotterstrasse Richtung Glen Innes. Unterwegs mussten wir durch einen kleinen Tunnel was unsere Aufmerksamkeit etwas mehr forderte. In Inverell mussten wir tanken und dabei auch gleich den Reifendruck, Kühlwasser und Öl kontrolliert. Ein junger Mann fragte ob er die Scheiben reinigen dürfe, wo wir natürlich zugestimmt hatten. Plötzlich stank es da ganz widerlich….. Ein Viehtransporter kam an die Tankstelle mit lebenden Tieren auf dem Wagen. Wir gaben dem fleissigen Mitarbeiter ein Trinkgeld und er bedankte sich mit Erstaunen und grosser Freude. Gemäss Vikicamp musste es in der Gegend Campingplätze haben. Wir fuhren hin und her und über Wege die wohl eher nicht für den öffentlichen Verkehr gedacht sind und fanden keinen einzigen Campingplatz. Es war noch frühen Nachmittag und somit entschieden wir weiter südlich zu fahren bis nach Uralla. Hier fanden wir einen sehr freundlichen und sauberen Platz. Die Managerin begrüsste uns sofort und informierte uns über das Pub im Ort. Natürlich wollten wir mit den Menschen da in Kontakt treten und gingen auf ein Schlummerbecher ins Pub. Dort gab es alles nur keine Gäste….. Als wir das Lokal verliessen, schloss der Barmann auch gleich die Tore. In dieser Nacht zogen wir die Schlafsäcke über beide Ohren, denn es kühlte auf 7 Grad ab. Für das Frühstück war es uns zu kalt und tranken nur einen Kaffee und fuhren weiter. In Walcha fanden wir ein Café und assen dort Toast und Rührei. Via Gloucester und Taree fuhren wir ohne Haltnach Port Macquarie.